Ein gutes Gehalt ist nicht alles – oder etwa doch?

Das Gehalt ist nicht alles – oder doch?

Es wird Zeit für einen ehrlichen Blick auf das Risiko eines Jobwechsels – für beide Seiten! Wie man sowohl als Arbeitgeber sowie auch als Fachkraft einmal beide Seiten der Gehaltsfrage betrachten kann:

„Das Gehalt ist nicht alles – oder doch?“

Wir hören ihn oft, diesen Satz:

„Geld ist nicht alles.“

Er fällt gern im Kontext von Benefits, Obstkörben und Kickertischen. Manchmal auch als Rechtfertigung, warum eine Stelle unter dem Branchendurchschnitt bezahlt wird – „weil wir doch ein tolles Team sind“.

Aber Hand aufs Herz: Wer sich heute – gerade im Pflegebereich – auf einen neuen Job einlässt, geht nicht selten ein existenzielles Risiko ein. Und das ist mehr als ein kleiner Schritt mit einem fröhlichen Obstkorb in der Hand.

Wenn Fachkräfte den Job wechseln, steht mehr auf dem Spiel als man denkt.

Ein Jobwechsel ist keine lockere Entscheidung. Fachkräfte verlassen nicht nur ein bekanntes Team, sondern auch eine Routine, in der sie sich sicher fühlen.

Sie wissen, wie der Hase läuft, wo der Dienstplan hängt, mit wem man gut kann – und mit wem nicht.

Ein Wechsel bedeutet:

  • Neue Strukturen, neue Menschen, neue Führung,
  • oft eine Probezeit mit unsicherem Ausgang,
  • die Gefahr, in ein schlechter organisiertes System zu geraten,
  • und manchmal: eine Kündigung in der Probezeit – ohne Rückkehroption.

Das ist ein Risiko. Auch für die Familie. Auch für die Miete. Auch für die psychische Stabilität.

Daher ist das Gehalt für viele nicht nur ein Bonus – es ist ein Sicherheitsanker.

Ein Zeichen: „Deine Leistung ist uns etwas wert. Wir verstehen, dass du Mut brauchst, um diesen Schritt zu gehen.“

Aber auch Arbeitgeber tragen ein Risiko.

Natürlich hat auch die Unternehmerin eines Pflegedienstes Recht, wenn sie sagt:

„Ich investiere viel in eine neue Fachkraft.“

Da ist die Einarbeitung, die Zeit des Teams, das Vertrauen. Man weiß nicht, ob es passt.

Vielleicht geht die neue Pflegekraft nach drei Monaten wieder. Vielleicht funktioniert die Zusammenarbeit nicht. Vielleicht entstehen neue Konflikte im Teamgefüge.

Auch das ist ein Risiko – keine Frage. Unternehmer:innen tragen Verantwortung für ihr Personal, für die Qualität, für den Betrieb.

Doch gerade deshalb sollten Investitionen sinnvoll sein. Und das bedeutet: attraktiv UND realistisch.

Was ist also ein fairer Deal?

Wenn beide Seiten Risiken eingehen, braucht es Verlässlichkeit – nicht Symbolpolitik.

Ein Obstkorb ist nett. Ein Tankgutschein auch.

Doch sie ersetzen nicht:

  • eine faire und transparente Gehaltsstruktur,
  • eine fundierte Einarbeitung,
  • eine wertschätzende Kommunikation,
  • und ehrliche Perspektiven.

Fachkräfte sind nicht bequem – sie sind vorsichtig.

Weil sie in einem Beruf arbeiten, der sie jeden Tag emotional, körperlich und organisatorisch fordert.

Wer hier einen Wechsel wagt, der will nicht „geködert“ werden, sondern gesehen.

Und Arbeitgeber, die das verstehen, bekommen nicht nur Mitarbeitende – sie bekommen Menschen, die bleiben wollen.

Fazit: Das Gehalt ist nicht alles – aber es ist auch nicht egal.

Es geht nicht darum, mit Geld alles zu lösen. Aber es geht darum, zu verstehen, was Geld im Kontext eines Jobwechsels bedeutet: Wertschätzung, Risikoabsicherung, Entscheidungshilfe.

Und ja – gute Fachkräfte lassen sich nicht mit einem Obstkorb „hinter’m Ofen hervorlocken“. Aber mit einem echten Angebot auf Augenhöhe.

Dafür stehen wir mit unserer Beratung – weil wir beide Seiten sehen. Und beide Seiten verdienen, ernst genommen zu werden.

Kontakt und Beratung: info@motivation-care.de oder +49 (0) 152 - 0184 6653

von 183:917163091 23. Juni 2025
Scrollt man im Jahr 2025 durch den LinkedIn-Newsfeed, scheint es nur noch „Hochglanz-Postings“ zum Aufbau einer „Personal Brand“ zu geben: jede Menge seelenlose Fachartikel mit den immer gleichen, leeren Worthülsen – egal, wohin man schaut. So findet man wie am Fließband produzierte, schlaue Ratgeber-Postings, wie Unternehmen in unserer schlauen und smarten Arbeitswelt effizienter, besser und menschlicher arbeiten können. Jede Menge des scheinbar immer gleichen, seelenlosen Fachgeschwafels, für das sich in Wahrheit fast niemand interessiert – weil es offensichtlich nur um Selbstdarstellung geht. Besonders dann, wenn ich Artikel von mir im echten Leben wirklich bekannten Personen im Newsfeed sehe, erkenne ich an Form und Sprachstil auf den ersten Blick, dass hier fleißig KI-Content produziert wurde. Persönlichkeit im Text? Fehlanzeige. Die Inhalte? Nicht mal so verkehrt, beschreiben allerdings meistens nur Wunschszenarien , die im Tagesgeschäft dieser Unternehmen gar nicht wirklich gelebt werden. Warum posten diese Personen diese Inhalte dann trotzdem? Ganz einfach: weil es gut aussieht und die Marketing-Maschine am Laufen hält. Einerseits sehen Arbeitgeber diese Beiträge ihrer Mitarbeitenden gerne, weil hierdurch ein gutes Firmen-Image entsteht, andererseits hat auch der oder die Postende etwas davon, weil er oder sie sich eine berufliche/fachliche Reputation mit den ganzen veröffentlichten Fachartikeln aufbauen kann. „Expertenstatus aufbauen“ – darum soll es auf LinkedIn gehen. Doch wo bleiben denn bitte die ECHTEN Menschen und EHRLICHEN Meinungen HINTER diesen Postings? Diese Frage wurde mir tatsächlich auch schon häufiger in privaten LinkedIn-Chatnachrichten innerhalb von nicht öffentlichen Unterhaltungen gestellt – denn alle fühlen es scheinbar, aber kaum jemand wagt sich, es tatsächlich auch laut auszusprechen: Das meiste von dem, was wir auf Social Media und insbesondere auf LinkedIn sehen, gleicht nur noch einer unpersönlichen und seelenlosen Marketingmaschine für Image-Aufbau und Selbstdarstellung. Ich würde gerne mehr über die echten Menschen in meinen Newsfeeds erfahren, weil mich in erster Linie ihre geposteten Bilder ansprechen, während ich offensichtlich mit KI produzierte Texte gar nicht erst lese oder inhaltlich maximal überfliege. Je mehr die geposteten Bilder der Menschen in meinem Newsfeed offenbar aus deren Alltag stammen, desto schöner und sympathischer finde ich den Post und den Menschen dahinter. Es spricht absolut nichts dagegen, sich eine Personal Brand aufzubauen – ganz im Gegenteil. Allerdings würde es unserer Gesellschaft gut zu Gesicht stehen, wenn sie dabei wieder von einem oft sehr überzogenen Hochglanz-Image als digitales „Must-have“ ablassen und sich insgesamt authentischer präsentieren würde. Die Schwierigkeit dahinter wird wohl der indirekte Druck sein, der in unserer Leistungsgesellschaft vorherrscht: Immer wieder kommt es zu Kündigungen von Mitarbeitenden – einfach nur aufgrund von Social-Media-Postings mit einer vermeintlich „falschen“ und öffentlich geäußerten Meinung. Oder, weil sich jemand anderes im gleichen Unternehmen „auf den Schlips getreten“ gefühlt hat. Kein Wunder, dass Mitarbeitende mancher Unternehmen dann verstummen und sich gar nicht mehr in die Sichtbarkeit trauen, Firmen-Content einfach nur noch im eigenen Newsfeed „teilen“ (was soll man dabei schon falsch machen?), oder komplett ins Gegenteil umschlagen und nur noch unpersönliche und KI-generierte Fachartikel posten. So, wie man „Dienst nach Vorschrift“ machen kann, kann man offenbar auch „nach Vorschrift posten“ . Wie die Lemminge. Zur Freude einiger Arbeitgeber:innen. Wie schön wäre es, wenn wieder mehr Menschen öffentlich, ehrlich und reflektiert ihre eigenen Gedanken äußern dürften, ohne unterschwellig Angst vor einer Kündigung haben zu müssen oder von Kolleg:innen vorschnell verurteilt zu werden? Und wenn dadurch wieder mehr Menschen ihre echten Persönlichkeiten, Stärken und Hobbys oder Fähigkeiten sichtbar machen dürften? Denn, da bin ich mir ganz sicher: So manches Unternehmen würde, bei positiv-interessiert-geöffneten Augen und einer Firmenkultur des Angenommen-Seins , viele gute Fachkräfte in den eigenen Reihen völlig neu für sich entdecken, deren Stärken man sowohl für das eigene Unternehmen als auch zum GEMEINSAMEN Erfolg von Mitarbeiter:in, Unternehmen und auch Kundinnen und Kunden nutzen könnte. Eine Kultur – frei von Angst und Machtspielchen, gefördert durch Offenheit, Wertschätzung und einem Austausch zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten auf Augenhöhe. Das ist es, was ich mir für unsere Gesellschaft und unsere Arbeitswelt wünsche und wovon wirklich jede und jeder profitieren würde. Mehr echte Persönlichkeiten und ein Raum für ehrlichen Gedankenaustausch führen zu mehr Symbiosen, Innovation und Umsatz – was unserem Land innerhalb der aktuellen Wirtschaftskrise guttun würde.
23. Juni 2025
Viele Firmen suchen händeringend Fachkräfte – dabei übersehen sie oft, dass die besten Lösungen längst an Bord sind. Wie gezielte Personalentwicklung neue Türen öffnet.
von 183:917163091 14. April 2025
In Zeiten von wachsendem Fachkräftemangel und zunehmendem Wettbewerb um qualifizierte Bewerber:innen stehen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) vor großen Herausforderungen. Die klassische Methode „Stellenanzeige online stellen und abwarten“ funktioniert immer seltener. Die besten Talente sind heute nicht mehr aktiv auf Jobsuche – sie müssen gezielt gefunden und angesprochen werden. Genau hier setzt das Direct Search Recruiting mit Echtzeitdaten an.
3. Juli 2024
Seit heute neu besetzt sind die Positionen... ✔️ 1x Catalog Manager Mechanical CAD ✔️ 1x Content Creation / Business Development ✔️ 1x IT System Administrator / Infrastructur .... nicht mehr lange, dann ist der erste Tag am neuen Arbeitsplatz bereits rum und nicht nur die Mentor:innen, sondern auch andere Kolleg:innen aus den jeweiligen Abteilungen freuen sich über die aktuellen Neustarter und die damit verbundene Entlastung innerhalb der einzelnen Abteilungen. 🙏🏻😊 Hashtag#hiring Hashtag#recruiting Hashtag#it Hashtag#marketing Hashtag#hr
4. Februar 2024
🥰 ... danke für das Foto als Feedback, dass unser "Motivation-CARE!-Paket" angekommen ist! 😁🫶🏻✈️ (Als Glückwunsch für unseren Auftraggeber zur erfolgreichen Stellenbesetzung! 🫡💜 Dann gibt's Prosecco und eine Kleinigkeit zu Naschen. Schoki geht immer, oder? 😁) Ich hoffe es schmeckt und dass Firma und neue Fachkraft lange glücklich miteinander sind. 💪🏻😊 🙏🏻 🍀 Hier haben wir innerhalb kürzester Zeit mal wieder erfolgreich eine Führungsposition / Projektleitung besetzt. 🫡🎉 ➡️ Die Motivation Care unterstützt durch Recruiting-Beratung sowie Research Workshops und hilft auf Wunsch auch gerne durch Recruiting als Dienstleistung in Form klassischer Personalberatung. Der MC-Bonus: Unterstützung durch unsere zusätzliche ZFU-Zertifizierung auch im Bereich der psychologischen und sozialen Beratung bei der Senkung von Fehlzeiten, "Frust Krankenscheinen" und Fluktuation (EAP) . 🥰 MOTIVATION CARE für Nachhaltigkeit und ein ganzheitliches Konzept zum Mitarbeiter finden und binden - und auf dieses ganzheitliche und einzigartige Konzept sind wir sehr stolz! 🙏🏻💫💜💪🏻👩🏼‍🎓🔆 💭 Wir wollen nicht nur schnelles, sondern in erster Linie eben auch ein NACHHALTIGES Recruiting leisten! 🌟 Wer das für seinen Betrieb EBENFALLS möchte und neue Kolleg:innen einstellen mag, ist ganz herzlich auf ein telefonisches Erstgespräch zum Kennenlernen sowie zu einer kleinen ersten Situationsanalyse und Beratung eingeladen. Auf Wunsch am Ende gerne inklusive individueller Angebotserstellung. Kontakt unter: 📧 info@motivation-care.de oder 📞 Mobil: +49 (0) 152 - 0184 66 53 Viele liebe Grüße und bis dahin, Melanie Christine Bock MOTIVATION CARE Consulting 💻 www.motivation-care-consulting.de #stellefrei #hiring #mitabeitergesucht
von websitebuilder 3. Februar 2024
... und das Highlight des heutigen Tages nach meinem für heute letzten 15:00 Termin: die Feststellung, dass es echt noch coole Teams bei wertschätzenden Arbeitgebern mit wirklich sehr guten Rahmenbedingungen für neue Mitarbeiter*innen zu geben scheint. 💜 Zeigt ein Arbeitgeber von Anfang an die Bereitschaft zu einem höheren Invest in neue Leute, dann ist ein neuer Mitarbeiter doch irgendwie immer auch seinerseits direkt bestrebt, bestmöglich abzuliefern. 💪🏻 Menschen sind so - man möchte bewusst oder unbewusst ein Win-Win bzw. einen Ausgleich schaffen. Fazit und Recruiting-Gedanke des Tages: 💭 💜 ➡️ Wer in neue Teammitglieder investiert ohne zuerst zu fordern, der stellt von Anfang an eine gute Vertrauensbasis her und signalisiert dem neuen Mitarbeiter / der Mitarbeiterin, dass er oder sie hier ganz sicher nicht wie ein "Wegwerf-Artikel" behandelt wird. So fördert man die Motivation auf beiden Seiten - tolles Unternehmen, das ich da heute Nachmittag kennenlernen durfte! #recruiting #mitarbeitergesucht #fachkraft 
von websitebuilder 2. Februar 2024
📚📚📚 "Ein gutes Anzeichen für eine toxische Unternehmenskultur ist eine hohe Fluktuation der Mitarbeitenden. Wenn sich viele Beschäftigte freiwillig von ihrem Arbeitgeber trennen, verrät das viel. ☝🏻Eine offene interne Kommunikation ist eine wichtige Voraussetzung für ein Corporate Influencer Program. Beschäftigte sollen das Gefühl haben, sich im Unternehmen jederzeit mitteilen zu können. Fehlt der Austausch untereinander und wird dieser nicht gefördert, grenzen sich oft die Bereiche einer Firma stark voneinander ab und verharren in einer Silo-Mentalität. ⤵️ 😟🫤 In einem toxischen Umfeld halten Mitarbeitende ihre Informationen, ihre Ideen und Talente eher zurück, weil sie damit bisher auf Desinteresse gestoßen sind. (...) Ob Sie ein Corporate-Influencer-Programm durchführen können oder nicht, ist durchaus ein gewisser Indikator für eine offene oder toxische Unternehmenskultur. Damit zeigen Sie, ob Sie Ihren Mitarbeitenden Vertrauen schenken." 🙏🏻💜 (Zitat S.170 aus "Die neue Macht der Corporate Influencer") 📚📚📚 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ➡️ ... STIMMT! 💭🫡 Fassen wir zusammen: 💫 Wenn in einem Unternehmen eine offene Kommunikations- und Vertrauenskultur mit einer "Du-bist-gut-ich-bin-gut"-Mentalität gelebt wird, dann traut sich jeder einzelne Mitarbeitende viel eher, auch mal etwas aktiver auf Social Media zu werden und aus eigenem Anreiz die Werbetrommel für den eigenen Arbeitgeber zu rühren. 💸 Wie viel Geld wird von Unternehmen regelmäßig für bezahlte Social Media Werbung ausgegeben, um Likes und qualifizierte Bewerbungen zu generieren, obwohl man durch authentische Einblicke in den Arbeitsalltag und persönliche Stories der einzelnen Mitarbeiter viel mehr echtes Interesse und Mehrwert generieren könnte? (Stichwort: 💜 Personalmarketing! 💜) ☝🏻 Bei vielen Unternehmen hat man beim Recruiting den "außen hui, innen pfui"-Effekt, weil sich Unternehmen auf der eigenen Firmenwebsite oder in Stellenanzeigen ganz toll darstellen und sich dann tatsächlich wundern, warum sich so viele Kolleg:innen noch während der Probezeit mental wieder verabschieden und was Neues suchen. ❗️👥️ RECRUITING-FAZIT: Im "War of Talents" und mit dem Buzzword "Fachkräftemangel" im Nacken, sollte man als Arbeitgeber den Bewerber:innen / potentiellen neuen Mitarbeiter:innen schon vor einer Unterschrift authentische Einblicke 📸 🫶🏻 in das Arbeitsumfeld oder die Teams geben (geht doch über Social Media heutzutage ganz easy... WENN sich mehr Mitarbeiter:innen trauen würden und motiviert wären), ➡️ um (unter anderem hierdurch) unnötige Kosten für Fehleinstellungen sowie einigen Frust für Kandidat:innen und Arbeitgeber zu vermeiden, wenn es aufgrund von vorheriger Intransparenz zu einem "Missmatch" bei der Einstellung gekommen ist...❗️🫤 ❌️ Austausch und Kontakt zum Thema: 📧 info@motivation-care.de oder einfach über das Kontaktformular auf: 💻 www.motivation-care-consulting.de